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Es geht darum um eine andere Wahrnehmung von der Bildern und der eigenen Wirklichkeit zuerlangen.

und „im Chaos Ordnung zu finden“. Denn „aus dem Chaos entspringt

das Motiv. Es ist auch eine Expedition zum eigenen Menschsein und Hiersein

auf dem Wege der Bilder und der Fährten, die wir als kollektive Wesen auf dieser

Erde hinterlassen. Die aus der Realität heraus gelösten Kompositionen des Künstlers

sind nicht dokumentarisch, wenn auch wirklichkeitsbedingt. Sie zeigen uns die

Muster unseres Daseins und die Landschaften, in denen wir uns bewegen und die

wir gestalten, in abstrahierter Verfremdung. Allerdings wohnt dieser Fremdheit auch

etwas zutiefst Vertrautes inne, das wir vielleicht erst durch den Abstand begreifen

können. Der Schnee wirkt insofern ambivalent, weil er den Blick zugleich verstellt und

für das schärft, was sonst nicht ins Bewusstsein treten würde. In dieser Hinsicht sind

Uhdes White Landscapes und White Urban Surfaces auf vielen Ebenen

erkenntniserweiternd. „Das Weiß“, schreibt Kandinsky, „klingt wie Schweigen,

welches plötzlich verstanden werden kann.